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Meinung : Die OB-Wahl in Würzburg zeigt, Personen gehen vor Parteibindung

Meinung

Die OB-Wahl in Würzburg zeigt, Personen gehen vor Parteibindung

Thomas Fritz
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    Judith Roth-Jörg und Martin Heilig stehen am 18. Mai in der OB-Stichwahl in Würzburg.
    Judith Roth-Jörg und Martin Heilig stehen am 18. Mai in der OB-Stichwahl in Würzburg. Foto: Thomas Obermeier

    Stichwahl! Auf diesen Wahlausgang setzten am Sonntag viele. Bei vier Personen auf dem Stimmzettel für die Oberbürgermeister-Wahl war dies auch der sicherste Tipp. Auch darauf, dass die beiden Bürgermeister am Ende das Rennen unter sich ausmachen werden, wagten die meisten eine Wette. Hört sich nach einem langweiligen Wahlabend an - der war es aber keineswegs.

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    12 Kommentare
    Bernhard Schlögl

    Kommunalwahlen sind per se Persönlichkeitswahlen. Insofern haben natürlich kandidierende Bürgermeister/-innen Platzhirschcharakter, was zum schwächeren, aber achtbaren Ergebnis der beiden übrigen Kandidatinnen geführt hat. Dass Frau Roth-Jörg trotz landesweiter prominenter Unterstützung und Amtsbonus nur mit etwas über 23 % reüssierte und in die Stichwahl rutschte, spricht für sich. Die Gründe dafür sind schwerwiegend, aber bereits mehrfach erörtert. Bei aller Liebe, aber die Medien sind daran schuldlos, sie sind nur ihrem Auftrag nachgekommen. Frau Roth-Jörg hat es trotz aller vermeintlichen Vorteile nicht geschafft, davon zu profitieren und hat es dann eben mit einer Verunglimpfung des politischen Gegners, mit der Brechstange, versucht und ist, sorry, verdientermaßen gescheitert. Damit könnte die Stichwahl im Vorfeld entschieden sein. Der Acker ist bestellt!

    Hermann Wolf

    Ich stehe Herrn Heilig nicht nahe, aber solche Kommentare wie der von Ihnen sind völlig überflüssig und mit ein Grund dafür, warum es in unserer Demokratie mit Grundwerten wie Respekt und Toleranz nicht funktioniert. Sie unterstellen der MainPost Parteilichkeit obwohl diese sachlich eine versuchte Diffamierung aufgeklärt hat. Und Ihre Titulierung von Herrn Heilig wirkt auf mich respektlos. Sagen Sie doch einfach sachlich, dass Ihnen Frau Roth-Jörg näher steht als Herr Heilig oder dass Sie Herrn Heilig nicht mögen bzw. Nicht wählen und benennen ein konkretes Bespiel dafür, aber bitte nicht solche primitiven Verallgemeinerungen. Gerade von einem Akademiker wie Ihnen erwarte ich ein anderes Niveau.

    Hiltrud Erhard

    Die Wahl zeigt, wie ein Medienhaus wie die Mainpost sich für einen Kandidaten positioniert und, früher hätte man gesagt "Schleichwerbung" betreibt. Es kommt einfach der besser weg, der auch die Nähe zu den Redakteuren und der Redaktion sucht.

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    Martin Deeg

    Halten Sie Ihre Mitmenschen ernsthaft für derart einfältig und manipulierbar? Vielleicht reflektieren Sie hingegen einfach einmal, was die Ursache für Ihre (!) faktenunabhängige Beharrung auf Positionen ist, die schlicht objektiv (!) nicht haltbar sind und mit der Lebensrealität, den Fakten nicht in Einklang zu bringen sind. Sie können ja auch sagen, dass es Ihnen egal ist, was Frau Roth-Jörg macht und sie trotzdem wählen - Sie sollten allerdings nicht fortlaufend diejenigen, denen Charakter und Integrität vvon politischem Führungspersonal wichtig sind, als einfältig und "Opfer" der Mainpost hinstellen, Frau Erhard.

    Hans-Dieter Dr. Müller

    Mit weiterer tatkräftiger Unterstützung der Mainpost wird es für den grünen Handelschullehrer schon klappen!

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    Jutta Nöther

    Das ist gar nicht nötig. Das hat Frau Jörg-Roth schon ganz allein geschafft.

    Daniel Winter

    Gerade in den Städten haben viele den Populismus der CSU und ihres narzissitischen Vorsitzenden satt. Vielleicht kehrt die CSU - und auch der Würzburger Kreisverband - einfach mal wieder zurück zu einer sachlichen Auseinandersetzung und einem gewissen Anstand (und gerne auch zu ein paar anderen christlichen Werten, die die die Partei offenbar vergessen hat). Barbara Stamm wäre da ein gutes Vorbild.

    Stefanie Michaeli

    Herr Heilig ist einfach authentisch. Er begegnet den Menschen mit Respekt und jeder, der ihn schon mal live erlebt hat, hat erfahren können, dass er seinem Gegenüber stets mit wertschätzendem Interesse begegnet. Das kann man von der Mitbewerberin der CSU nicht im gleichen Maß sagen. Wer im Wahlkampf mit "Schmutz" schmeißt, muss sich nicht wundern, wenn die Wähler an ihrer Fähigkeit, zusammenzuführen und zu vermitteln zweifeln.

    Lukas Weidinger

    Ein richtig spannender Abend gestern! Den Wahlkampf vorher habe ich an vielen Stellen als Fest der Demokratie wahrgenommen. Martin Heiligs Würzburg-Foren zum Diskutieren und Fragen stellen haben mir besonders gut gefallen. Auch richtig war die Entscheidung, diese wichtige OB-Wahl einen eigenen Termin zu widmen, sodass die Themen der Stadt ihren Platz finden konnten.

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    Hiltrud Erhard

    Der Termin hatte rein Wahltaktische Gründe! Die roten und Grünen wollten auf keinen Fall mit der desaströsen Ampel in Verbindung gebracht werden. Daher hat man sich vehement gegen den damaligen Termin ausgesprochen. Das hat rein gar nichts mit städtischen Themen zu tun!

    Martin Deeg

    Es ist genau umgekehrt, Frau Erhard: die CSU wollte unbedingt und unter Leugnung aller faktischen und logistischen Hemmnisse hieraus, eine OB-Wahl als "Anhängsel" an die Bundestagswahl, weil sie sich davon einen "Mitnahmeeffekt" zugunsten der CSU-Kandidatin erhoffte und die populistische Dämonisierung der Ampel bzw. der Grünen, die hier nicht verfängt, zumindest bundespolitisch gestützt war.

    Ralf Eberhardt

    Ein deutliches Signal: Wo nur die Partei mehr als die Person zählt, hat der Kandidat, bei dem die Partei weniger zählt als der Kandidat eine reelle Chance.

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